BÜKE SCHWARZ
MARIA WINDSCHÜTTEL
TING ZHANG
BÜKE SCHWARZ zeigt in der Ausstellung narrative Bildwelten, die den Betrachter mit subtil gesetzten Lichtpunkten in eine fiktive Zwischenwelt führen. Ihre Figuren bieten dem Betrachter interessante Einblicke jenseits von Normen und Konventionen. Die Künstlerin überschreitet dabei nicht nur die Grenzen zur Realität und schafft eine „Science-Fiction“ ähnliche Atmosphäre zwischen Faszination und Irritation. Die Serie „Popular“ stellt jeweils zwei Bildtafeln, bestehend aus einem Bildmotiv und einer Texttafel gegenüber. Es finden sich bekannte Protagonisten des öffentlichen Lebens wie Batman, dem das Textpendant „Sometimes it´s only madness,... what we are“ zugeordnet ist.
Die 1988 in Berlin geborene Künstlerin Büke Schwarz zeigt in der Ausstellung in Hamburg Aquarell auf Papier sowie verschiedene Drucktechniken wie Radierung (zum Teil mit Hochdruck kombiniert), Siebdruck, Linolschnitt und Prägedruck, die sie innovativ verwendet und kombiniert.
Büke Schwarz studierte Malerei und Grafik an der Universität der Bildenden Künste von 2008-2014 bei Professorin Valérie Favre, deren Meisterschülerin sie war. Besondere Aufmerksamkeit widmete Sie Tief- und Hochdrucktechniken die sie bei Prof. Pollaert und René Rehfeldt vertiefte. Ein Stipendium führte sie an das Chelsea College of Art and Design, London. 2014 weitete Sie ihr Studium auf Videokunst aus, das sie bei Anna Anders an der Universität der Künste Berlin absolvierte. 2010 erhielt sie den Helmut-Thoma-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Druckgrafik. 2013 folgte der Ulrich und Burga Knispel-Preis für die Arbeit „CINÉMA SCHWARZ 24/7“ darüber hinaus 2017 erhielt sie das Stipendium der Dorothea-Konwiarz-Stiftung. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin und Amerika.
MARIA WINDSCHÜTTEL´s Malereien erzählen Geschichten von Erinnerungen und Träumen, von Vergangenheit und Gegenwart. Ein immer wiederkehrendes Thema in den Gemälden der Malerin sind Tiergestalten wie Fische, Füchse, Hunde, Schwäne als animalisches Gegenüber von Frauen, Mädchen und Männern, mit denen sie in einen metamorphen Zustand zu treten scheinen. Ihre Bilder leben von einem nicht auflösbaren Zwiespalt voll roher Gewalt und entwaffnender Zartheit. Ausgehend von Farbkleksen ersinnt sie Fabelwelten, die als Verdichtung aus dem Untergrund empor zu steigen scheinen.
Maria Windschüttel beendete 2013 ihr Studium der Malerei mit Diplom, welches sie bei Professor Werner Büttner an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg absolvierte. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin, Kanada und Finland.
TING ZHANG, geboren 1982 in Dalian, China, ergänzte sein Studium der Malerei an der Onomichi City University, Japan um ein Masterstudium der freien Kunst/Malerei bei Prof. Werner Büttner, dass er 2015 abschloss. Im gleichen Jahr erhielt er den Nachwuchspreis der Kunststiftung Schües, mit dem herausragende Nachwuchskünstler der Hochschule der bildenden Künste ausgezeichnet werden.
In vielen seiner Bilder greift Zhang Leitbilder religiösen Lebens wie auch unserer Alltagskultur auf. Den Maler interessieren hierbei weniger die religiösen Themen, vielmehr nähert er sich den Gestalten und ihren Situationen über ihre Gesten an. Religion interpretiert er hierbei als Metapher sozialer Werte. Der Künstler lebt und arbeitet in Hamburg.
LAUFZEIT 31. JULI BIS 15. AUGUST 2021
LAUFZEIT 4. BIS 12. JUNI 2021
In ihren Malereien und Zeichnungen überblendet Tiedtke Fragmente der eigenen Familiengeschichte mit Szenen aus Alltagsleben und Geschichte und versucht so, dem Verhältnis, das die Vergangenheit mit der Gegenwart unterhält, näher zu kommen.
Bei Tiedtkes Bildern handelt es sich um Palimpseste, Schicht um Schicht geben sie die Struktur der Erinnerung und eines intergenerationellen Wissens wieder und versuchen, das Schweigen und
die Lücken in den Geschichten – seien es nun persönliche oder nationale – sichtbar zu machen.
Wie diese Schichten miteinander verbunden sind, visuell ebenso wie materiell, betont die Verschränkung des Privaten mit dem Öffentlichen, des Persönlichen mit dem Weltgeschichtlichen und des
Häuslichen mit der Politik.
Inspiriert von Röntgenbilder bedeutender Kunstwerke der Kunstgeschichte (darunter Künstler wie van Gogh, Botticelli, Degas und van Eyk) übermalt und interpretiert Tiedtke diese neu.
Diese Ausstellung findet in unserem temporären Showroom im Galeriehaus am Klosterwall 13 in der Hamburger City statt.
LAUFZEIT 1. JANUAR BIS 22. MAI 2021
© 2024 GALERIE HOLLSTEIN VON MUELLER